Auch im Dezember herrscht keine Ruhe, immer blüht irgendwer! Entweder der Weihnachtskaktus, eine der Winterblühenden Mammillarien wie hernandezii, solisioides, gracilis oder plumosa, oder die "Ewigkeitsblüher" wie rhodantha oder muehlenpfordtii, bei schönem, warmen, sonnigen Wetter auch der Ferocactus latispinus und natürlich ebenso die immerblühende Hildewintera. Auch die Neoporteria nidus blüht um diese Jahreszeit gerne mal wieder. Von den Parodien haben auch noch ettliche "Nachzüglerblüten", wie diese kleine ocampoii v. compressa, die dann bei kühlerem wetter gut 2 Wochen auf ist. Von den Gymnocalycien können es die anisitsii und friedriechii nicht lassen, was dann einem glatt zum Verhängnis wurde.
Natürlich muss bei jeder Gelegenheit gelüftet, und die arbeiten vom November fortgesetzt werden. Verluste durch faulende Blütenreste sind gleich passiert.
Ansonsten ist jetzt Zeit die nächste Aussaat vorzubereiten, Töpfe und Substrat nachzukaufen, und mal den guten Vorsatz zu fassen, die eine oder andere "schwierige" Pflanze doch endlich umzutopfen.
Im Winterquatier unserer Pflanzen hilft uns ein min/max Thermometer die Temperatueren zu überwachen und bei Bedarf entsprechend einzugreifen. Auch ein Ventilator tut jetzt gute Dienste. Zum einem, weil er hilft klate Ecken zu vermeiden, zum anderen beim Lüften scheller die feuchte Luft abgeführt wird.
Im Dezember nimmt man kaum eine Giesskanne zur Hand, evtl. kleinere Töpfchen mit Rhipsalsis und Epiphyten ganz vorsichtig, nur vormittags bei Sonnenschein ein paar Tröpfchen geben.
Alle Pflanzen, die jetzt noch oder schon wieder blühen, oder bereits Blüten angesetzt haben, kommen trozdem besser ohne Wasser zurecht.